Die 4 Herausforderungen bei der Firmenhandy-Auswahl (und wie du sie clever löst)
Du stehst vor der Aufgabe, für Dein Unternehmen passende Firmenhandys auszuwählen? Du wirst bereits gemerkt haben: Eine auf den ersten Blick leichte Aufgabe wird schnell komplex. Wie halte ich das Budget ein? Kann ich die nötige Sicherheit für mein Unternehmen und meine Daten sicherstellen? Wie sorge ich dafür, dass ich meine IT-Abteilung nicht zusätzlich belaste? Wir wollen Dir bei der Entscheidung helfen und zeigen Dir, worauf Du achten solltest, um typische Stolperfallen zu vermeiden.
1. Kostenkontrolle: Wie vermeidest du unnötige Ausgaben?
Firmenhandys können schnell zum Kostenfresser werden. Dazu gehören zunächst die Anschaffungskosten beim Kauf, die je nach Anzahl der Mitarbeiter schnell mehrere tausend Euro betragen. Doch häufig werden die laufenden Kosten nicht ausreichend berücksichtigt. Neben Vertragsbindungen und Reparaturen ist es vor allem die Verwaltung der Geräte in Form von Personalkosten. Die klassischen Fehler: Geräte ohne Plan einkaufen, Mitarbeiter ohne klare Regeln privat nutzen lassen, ständig Einzelbestellungen abwickeln.
Was Du konkret tun kannst:
- Standardisierung: Statt viele verschiedene Modelle wild einzukaufen, lege 2-3 Gerätemodelle fest (je nach Bedarf und Budget). Das spart Einkaufskosten und vereinfacht Verwaltung, Zubehör, Reparaturen.
- Total Cost of Ownership (TCO) im Blick behalten: Billig kaufen = teuer managen. Ein günstiges Gerät mit kurzer Lebensdauer verursacht auf Dauer mehr Kosten (Ausfallzeiten, Ersatzbeschaffung) als ein etwas teureres, langlebigeres Modell.
- Verträge bündeln: Wenn Du Geräte inkl. Mobilfunkverträgen beschaffst – handle Rahmenverträge mit dem Anbieter aus. Viele Provider bieten Business-Konditionen mit besseren Konditionen ab einer gewissen Stückzahl.
2. Sicherheit: Wie stellst du sicher, dass deine Daten geschützt bleiben?
Mobile Endgeräte sind eines der größten Einfallstore für Cyberangriffe. Geräte, die privat genutzt werden, fehlende Updates, unverschlüsselte Verbindungen – all das birgt echte Risiken.
So schützt Du dich:
- MDM-Lösung ist Pflicht: Nutze unbedingt Mobile Device Management (z.B. Microsoft Intune, VMware Workspace ONE). Darüber kannst Du Geräte zentral verwalten, sperren, Daten löschen, Sicherheitsrichtlinien durchsetzen.
- Betriebssystem-Updates checken: Geräte sollten mindestens 3-5 Jahre regelmäßige Sicherheitsupdates bekommen. Hier punktet iOS klar – Apple liefert Updates sehr lange und zuverlässig für alle Modelle. Bei Android gibt es große Unterschiede zwischen den Herstellern (Samsung, Google = vorbildlich; No-Name-Hersteller oft lückenhaft).
- Trennung von beruflich & privat: Nutze Container-Lösungen (z.B. Samsung Knox, Android Enterprise, Apple Business Manager), um private und geschäftliche Daten sauber zu trennen.
3. Kompatibilität: Wie vermeidest du Chaos in IT & Support?
Ein häufiger Pain Point: Zu viele unterschiedliche Geräte und Systeme machen Support und Integration mühsam. Deine IT-Abteilung muss ständig improvisieren, wenn Kolleg:innen eigene Geräte einbringen oder exotische Modelle fordern.
Mein Tipp:
- Setze auf Homogenität: Definiere eine klare „Whitelist“ an unterstützten Geräten – abgestimmt auf Eure genutzten Apps, VPN-Lösungen und Collaboration-Tools.
- iOS oder Android? Kurz & knapp:
- iOS (Apple): Ideal, wenn Du eine schlanke, homogene Umgebung willst. Updates sind zuverlässig, Geräte sind langfristig sicher und Support-Aufwand gering. Besonders beliebt in Unternehmen, die Wert auf Datenschutz und einfaches Handling legen. Nachteil: höherer Preis.
- Android: Flexibler, breitere Auswahl an Geräten (alle Preisklassen). Aber: Je nach Hersteller sind Updates und Security-Patches unterschiedlich gut geregelt. Setze hier auf Anbieter wie Samsung (mit Knox) oder Google Pixel, wenn dir Sicherheit wichtig ist.
4. Mitarbeiterzufriedenheit & Flexibilität: Wie stellst du sicher, dass alle zufrieden sind – ohne Chaos?
Hier kommt die Frage auf: BYOD, COPE oder CYOD – welches Modell passt für Dich? Lass uns die Unterschiede genauer anschauen:
Modell | Was es bedeutet | Vorteile | Nachteile |
---|---|---|---|
BYOD (Bring Your Own Device) | Mitarbeiter nutzen ihr eigenes Smartphone auch beruflich. | – Keine Anschaffungskosten für Dich – Mitarbeiter nutzen ihr Wunschgerät | – Hoher Sicherheits- & Compliance-Aufwand – Private & berufliche Daten schwer zu trennen – Kein Standard, hoher Supportaufwand |
COPE (Corporate Owned, Personally Enabled) | Du stellst die Geräte, private Nutzung ist erlaubt. | – Volle Kontrolle über Sicherheit & Verwaltung – Einheitliche Geräte = einfacher Support | – Mehr Investitionskosten – Manche Mitarbeiter unzufrieden, weil sie nicht ihr Wunschgerät nutzen können |
CYOD (Choose Your Own Device) | Mitarbeiter wählen aus einer vorgegebenen Auswahl. | – Balance zwischen Kontrolle & Freiheit – Zufriedenheit steigt – Geräte bleiben kompatibel & sicher | – Etwas mehr Aufwand beim Setup – Trotzdem Investitionskosten |
Unsere Empfehlung:
Wenn Du Wert auf Sicherheit und einfache Verwaltung legst: COPE oder CYOD. CYOD ist oft die beste Mischung – Mitarbeitende können selbst auswählen (innerhalb deiner Vorgaben), und deine IT behält die Kontrolle.
BYOD solltest du nur wählen, wenn dein Unternehmen extrem flexibel aufgestellt ist und du bereit bist, viel Aufwand in Security-Policies & Support zu stecken.
Mehr erfährst Du in unserem Leitfaden zur passenden Mobilgerätestrategie im Unternehmen
Fazit: Klarheit über die Anforderungen an die Smartphones in Deinem gewinnen und so häufige Fehler vermeiden
Du siehst: Die Wahl des Firmenhandys ist viel mehr als nur eine Preisfrage. Es geht darum, langfristig Kosten im Griff zu behalten, Deine Daten abzusichern, die IT nicht zu überlasten und trotzdem Deine Mitarbeiter zufriedenzustellen.
Wenn Du:
- auf standardisierte Modelle setzt,
- eine MDM-Lösung integrierst,
- bewusst zwischen iOS & Android abwägst,
- und das richtige Bereitstellungsmodell (am besten CYOD) für dein Unternehmen auswählst,
hast du schon 80 % der typischen Fehler vermieden.
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